bwIdM - Föderatives Identity Management Baden-Württemberg
Ziel des Projekts
"bwIDM" hat zum Ziel, den Betreibern und Nutzern von IT-Diensten der Universitäten des Landes Baden-Württemberg die Möglichkeit eines einfachen, einheitlichen und sicheren Zugangs auf die Dienste des Landes zur Verfügung zu stellen. Mit der Vereinheitlichung der Zugangskontrolle über unterschiedliche Landesdienste wird ein landesweites Single Sign-On (SSO) möglich gemacht. Zunächst stehen folgende Landesdienste im Fokus:
- bwGRID und bwPortal für verteilte Ressourcen im High Performance Computing,
- Landeshöchstleistungsrechner am K.I.T.,
- Large Scale Data Facility (LSDF), der großskalige Datenspeicher des Landes, und
- IBS|BW, das landesweite integrierte Bibliothekssystem.
Beschreibung
Die Hochschulen des Landes Baden-Württemberg stellen eine große und stetig steigende Anzahl von IT-Diensten und IT-Ressourcen ihren Nutzern zur Verfügung. Die IT-Dienste tragen zur Qualität und Attraktivität der baden-württembergischen Hochschulen in wesentlichem Maße bei. Sind diese Dienste oftmals auf die einfache Verwendung für die Mitglieder der eigenen Hochschule optimiert, so ist deren Verwendung für Standortfremde oft nur mit größerem Aufwand möglich: Nutzer müssen dazu oftmals für jeden Dienst und jede Ressource eigene Zugänge beantragen, was zeitintensiv und fehleranfällig ist, da die Vergabeprozeduren von den lokalen Gegebenheiten abhängen. Mit Unterstützung des Ministeriums für Wissenschaft, Forschung und Kunst Baden-Württemberg soll ein Landeskonzept für ein gemeinsames föderatives Identitätsmanagement der baden-württembergischen Hochschulen (bwIDM) entwickelt und exemplarisch umgesetzt werden. Das Ziel des Projekts bwIDM besteht darin, auf den Ebenen der Authentifikation und Autorisation Grundlagen für standortübergreifende Dienste-Synergien und für ortsunabhängige Dienstnutzung zu legen und somit die Steigerung der nationalen und internationalen Konkurrenzfähigkeit und Sichtbarkeit der baden-württembergischen Hochschulen zu unterstützen.
Förderzeitraum
1. Juli 2011 - 31. Dezember 2013
Förderer
Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst Baden-Württemberg
Ansprechpartner Rechenzentrum Uni Freiburg
- Saher Semaan
Projektpartner
Die Rechenzentren aller neun Universitäten des Landes Baden-Württemberg:
- Karlsruher Institut für Technologie (Projektleitung)
- Albert-Ludwigs-Universität Freiburg (Kernteampartner)
- Universität Konstanz (Kernteampartner)
- Universität Ulm (Kernteampartner)
- Universität Heidelberg
- Universität Hohenheim
- Universität Mannheim
- Universität Stuttgart
- Universität Tübingen