Runder Tisch zur LZA, Heidelberger Akademie der Wissenschaften
Die Präsentationen der geisteswissenschaftlichen Forschungsstellen (dabei ging es um verschiedene Datenbanken, -sammlungen, damit verbundene Datenbanken und Zugriffssysteme auf LAMP-Basis, ...) der Heidelberger Akademie bildeten den Auftakt der Veranstaltung. Es ging dabei um die Punkte: Datenmodellierung und den Umfang und Art von Daten, Einsatz von Standards, Schnittstellen, Interoperabilität, sowie Voraussetzungen für die Langzeitarchivierung der Daten.<br><br>In der zweiten Hälfte der Veranstaltung präsentierten verschiedene Vertreter von Infrastruktureinrichtungen aus Heidelberg, Tübingen und Freiburg kurz die jeweiligen Möglichkeiten und Voraussetzungen einer Langzeitarchivierung von Forschungsdaten an der jeweiligen Einrichtung. Thematisiert wurden Systeme wie iRODS (HD, FR) oder FedoraCommons (TÜ). Freiburg präsentierte kurz aus Sicht der RDMG die technischen Fragen incl. der funktionalen Komponente und den Überlegungen von CiTAR, ebenso Governance und (Re-)Finanzierungsfragen. Zertifizierung von Langzeitarchiven erfolgt bspw. mit dem CORE TRUST Zertfikat, was von FDAT oder CLARIN-D Partner-RZs genutzt wird.<br><br> Tübingen setzt DMPs mit RDMO um, ebenso präsentierte FDAT Workflows für die Datenübernahme und Annotation. Persistente IDs werden bspw. über das hdl.handle.net für die Zitierfähigkeit von Forschungsdaten bereitgestellt, OAI-PMH für den Austausch von Metadaten zwischen Archiveren. Im Zuge der Veröffentlichung von Forschungsdaten wurde nochmal auf geeignete Lizenzen, wie mindestens CC und CC0 für Metadaten hingewiesen, ebenso wie auf die Bedeutung von Stanards. Ebenso wurde in Richtung von NFDI überlegt. Der Workshop schloss mit einer Diskussion mit dem Schwerpunkt auf Anknüpfungspunkten zwischen Projekten und Einrichtungen.