Durchführung einer Machbarkeitsstudie zur Abwärmenutzung (RZ/Institutsgebiet)
In Reaktion auf die anhaltende Energiekrise und steigende Stromkosten hat sich das Rechenzentrum auf Empfehlung von Umwelttechnik-BW sich erfolgreich um die Förderung einer Machbarkeitsstudie zur Abwärmenutzung beim Umweltministerium des Landes beworben. In dieser Studie soll für den Standort A (Hermann-Herder-Str. 10) untersucht werden, wie die Ressourceneffizienz der Energienutzung gesteigert werden kann. Damit will die Universität zum Ziel einer Klimaneutralität des IT-Betriebs beitragen. Gemeinsam soll hierzu im Verbund mit lokalen Akteuren in der Stadt eine schnelle Klimaneutralität der Fernwärmeversorgung erreicht werden (siehe auch Thread im internen Admin-Forum).
Im Zuge dieser Machbarkeitsstudie sollen verschiedene Aspekte untersucht werden, die vom optimalen Aufstellungsort einer Wärmepumpe, dem benötigten Platz für das Gerät, sowie die Einbindung in die bestehenden Strukturen von Rückkühlwerk und Kältering des Institutsgebiets reichen. Die notwendige Stromversorgung einer solchen Anlage (ca. 150kW) könnten potenziell durch eine PV-Anlage auf dem Dach (ca. 450qm komplett unverbaut) des Gebäudes komplementiert werden. Da weitere wesentliche technische Kühlleistungen (Labore etc. der chemischen Institute) im nahen Institutsviertel installiert sind, soll auch untersucht werden, welche weitergehenden Optionen unter Berücksichtigung des bestehenden Kälterings bestehen. Das könnte zur Auswahl eines optimaleren Standorts führen. Ebenso könnten auch Überlegungen angestellt werden, ob sich das bestehende Dampfnetz des Klinikums-BHKW für diese Zwecke nutzen lässt. Wir hoffen zeitnah starten zu können.