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Das CMS der Universität setzt auf Plone 4: was ist geplant?

Obwohl wir bereits umfassend informiert hatten, besteht zu den Planungen im Zusammenhang mit der Fortentwicklung des Content Management Systems Plone noch Informationsbedarf. Daher haben wir im Folgenden die Fakten zur Migration des Plone Systems von Version 3 auf Version 4 kompakt zusammengefasst.
Die Beweggründe zum Umstieg von Version 3 auf Version 4 sind vielfältig: 
 
  • die fehlende Aktualität und 
  • die schlechte Performance in Plone Version 3.x. 
  • die nunmehr eingestellte Unterstützung für die Version 3 durch die Plone Community
Die Vorteile der Version 4 hingegen sind:
 
  • responsives Design (eine auch für Mobilgeräte geeignete Darstellung)
  • deutlich höhere Auslieferungsgeschwindigkeit der Seiten (auch beim Editieren)
  • weitere Darstellungsmöglichkeiten (Bilder-Galerien, Portlets)
  • vereinfachte Bedienung, moderner Editor (TinyMCE)
  • zusätzliche Addons
  • Keine Notwendigkeit, Anpassungen im ZopeManagementInterface (ZMI) vorzunehmen.
 
 
Bei Problemen in Plone 3.x-Portalen empfehlen wir aber darüber hinaus generell den Umstieg auf Version 4. Aufgrund der hohen Anzahl aktiver Portale und dem mit den 'älteren' Portalen verbundenen Aufwand, können diese nicht mehr aktiv im Bezug auf anwenderverursachte Fehler (‚defektes Portal‘) oder technische Unterstützung für Neuprogrammierungen unterstützt werden.  
 
 
Was kommt bei einer Migration auf Sie zu?
 
Normale Inhalte, auch mehrsprachige, wie beispielsweise:
 
  • Seiten
  • Kollektionen
  • natürlich Bilder & Dateien
  • Termine & Nachrichten
 
stehen Ihnen nach der Migration direkt wieder zur Verfügung.
 
Damit Sie nicht sofort alle Inhalte kontrollieren müssen, erhalten Sie eine temporäre Adresse für das 'neue' Portal mit den migrierten Inhalten, das bisher von Ihnen betreute ist vorerst weiterhin erreichbar.
 
Sonderkonstrukte, so zum Beispiel Anpassungen im ZMI (Zentrales Managementinterface), eigene Python-Scripte, externe Methoden oder Javascript und CSS im Contentbereich funktionieren in Plone 4 nicht mehr bzw. können nicht migriert werden.
 
Inhaltstypen wie:
 
  • XSLTrans
  • PloneArticle
  • DynDocument
  • PasswordFolder
  • PlonePHP
 
funktionieren ebenfalls nicht mehr und werden zukünftig nicht mehr unterstützt - und können auch nicht migriert werden.
 
Allerdings gibt es auch unter Plone 4 immer noch die Möglichkeit, eigene Anpassungen vorzunehmen, ohne dafür in das ZMI wechseln zu müssen.
 
Ihre Aufgaben für eine erfolgreiche Migration kann also folgendes beinhalten:
 
Wenn notwendig…
  • bei Ordnern die Darstellungsoption ändern.
  • XSLTrans durch XMLTransformer ersetzen
  • DynDocument-Inhalte  durch eine Kollektion oder Collage (neue Inhaltstypen)
  • Inhalte aus Password-Foldern in andere Systeme portieren, zum Beispiel nach ILIAS
 
Bei Fragen wenden Sie sich bitte per mail an den CMS Support: cmssupport@rz.uni-freiburg.de.
 
 
Leider vorerst keine neuen Portale mehr
 
Leider kann Anträgen zu neuen Portalen nicht entsprochen werden, da wir zwischenzeitlich aus Überlastgründen eine Obergrenze für Portale einführen mussten. In begründeten Ausnahmefällen (z.B. im Zusammenhang mit der Exzellenzinitiative) kann jedoch der CIO der Universität, Prof. Schneider, jedoch Ausnahmen genehmigen. 
 
Weiterhin ist es aber möglich, alte, nicht mehr in Gebrauch stehende Portale in neue Plone 4 Portale zu konvertieren, die dann dem neuen Zweck zugeführt werden können.
 
„Für das weitere Wachstum der Portale (…) muss daher eine Obergrenze bei 800 Portalen definiert werden. Anträge auf neue Portale können daher nicht mehr wie gewohnt angenommen werden. Ausgenommen von dieser Regelung sind die Portale, deren Inhalte von einer früheren Plone Version auf Plone 4 migriert werden sollen. Für die Übergangszeit der Migration wird ein zusätzliches Portal eingerichtet. Entsprechend kann ein neues Portal auch eingerichtet und unterstützt werden, wenn im Gegenzug aus der jeweiligen Einrichtung, dem Institut oder der Fakultät ei- nes oder mehrere nicht mehr benötigte Portale deaktiviert werden. Für Sonderfälle, wie z.B. Portale im Rahmen der Exzellenzinitiative kann ein Antrag auf eine Ausnahmeregelung gestellt werden. Dieser Antrag wird dem Direktor des Rechenzentrums und CIO der Universität Freiburg zur Entscheidung vorgelegt.“
 

siehe http://www.cms.uni-freiburg.de/neusrichtung-cms-begrenzung-der-portale.pdf