Auftakt des 5ten bwHPC-Symposions in Freiburg
Am Montag und Dienstag findet im Großen Hörsaal der Physik das 5te bwHPC-Symposion; diesmal in Freiburg statt. Die Veranstaltung bringt Forschende und Betreiber großer Infrastrukturen zusammen. Das Symposion dauert anderthalb Tage und deckt ein breites Spektrum an Themen von Darstellung aktueller Projekte, die auf den verschiedenen HPC-Systemen gerechnet werden, bis hin zu Themen des Infrastrukturbetriebs und der Governance der Ressourcen.
Das Grußwort seitens des Rektorats der Universität Freiburg sprach Prorektor für Forschung, Prof. Neuhaus. Er betonte die Bedeutung der am RZ gehosteten Forschungsinfrastrukturen und die Kooperation der Universitäten im Land Baden-Württemberg. Große Forschungsinfrastrukturen wie NEMO und weitere Cluster haben Folgen: Neben der reinen Rechenzeit, was bisher für die Wissenschaft das Non-plus-ultra war, treten die Analyse von großen Datenbeständen und die Nachhaltigkeit bei der Datenaufbewahrung in den Fokus. Die Forderung der DFG nach 10 Jahren Verfügbarkeit ist hier nur der Anfang.
In Zukunft werden nicht nur eine zunehmende Menge von Daten, sondern auch die Methoden in funktionaler Form, beispielsweise als "Virtualisierte Forschungsumgebungen" aufbewahrt werden müssen. Dahinter steckt die Erkenntnis, dass nicht nur Daten, sondern auch Software und Laufzeitumgebungen dem technischen Wandel unterworfen sind und somit verloren gehen können. Damit ist die wissenschaftliche Überprüfbarkeit gefährdet. Insofern ist es nicht überraschend, dass in Freiburg, ergänzend zum bwForCluster NEMO auch eine weitere große Forschungsinfrastruktur in Form eines "Datengrabes" entsteht. Damit das zukünftige "Storage for Science" nicht das sprichwörtliche "Datengrab" wird, muss in enger Absprache zwischen den beteiligten Forschenden und den Bereitstellern der Infrastruktur - hier kommt die Governance ins Spiel - ein tragfähiges und nachhaltiges Konzept zum Forschungsdatenmanagement entwickelt werden. Dies ist nicht alleine eine technische, sondern auch eine wissenschaftliche und organisatorische Herausforderung.
Nachdem dieses Zusammenspiel bereits für den Bereich des wissenschaftlichen Hochleistungsrechnens auf dem bwForCluster NEMO ausgezeichnet funktioniert hat, besteht die Zuversicht, diese Herausforderung auch im Forschungsdatenmanagement anzunehmen und eine vorbildhafte Lösung zu entwickeln.
Als Ergänzung zu den klassischen Strukturen Universitätsbibliothek und Wissenschaftliches Rechenzentrum wird in zukünftigen "Science Data Centers" nicht nur die eigentliche Datenhaltung, die in der zu erwartenden Größenordnung an sich schon schwierig genug werden wird, sondern insbesondere auch die Sicherung des langfristigen funktionionalen Zugriffs eine wesentliche Rolle spielen.
Die Veranstaltung wird durch das HPC-Team in der Abt. eScience am Rechenzentrum ausgerichtet. Das Programm findet sich online und teilt sich in einen wissenschaftlichen und technisch/administrativen Teil.
In Zukunft werden nicht nur eine zunehmende Menge von Daten, sondern auch die Methoden in funktionaler Form, beispielsweise als "Virtualisierte Forschungsumgebungen" aufbewahrt werden müssen. Dahinter steckt die Erkenntnis, dass nicht nur Daten, sondern auch Software und Laufzeitumgebungen dem technischen Wandel unterworfen sind und somit verloren gehen können. Damit ist die wissenschaftliche Überprüfbarkeit gefährdet. Insofern ist es nicht überraschend, dass in Freiburg, ergänzend zum bwForCluster NEMO auch eine weitere große Forschungsinfrastruktur in Form eines "Datengrabes" entsteht. Damit das zukünftige "Storage for Science" nicht das sprichwörtliche "Datengrab" wird, muss in enger Absprache zwischen den beteiligten Forschenden und den Bereitstellern der Infrastruktur - hier kommt die Governance ins Spiel - ein tragfähiges und nachhaltiges Konzept zum Forschungsdatenmanagement entwickelt werden. Dies ist nicht alleine eine technische, sondern auch eine wissenschaftliche und organisatorische Herausforderung.
Nachdem dieses Zusammenspiel bereits für den Bereich des wissenschaftlichen Hochleistungsrechnens auf dem bwForCluster NEMO ausgezeichnet funktioniert hat, besteht die Zuversicht, diese Herausforderung auch im Forschungsdatenmanagement anzunehmen und eine vorbildhafte Lösung zu entwickeln.
Als Ergänzung zu den klassischen Strukturen Universitätsbibliothek und Wissenschaftliches Rechenzentrum wird in zukünftigen "Science Data Centers" nicht nur die eigentliche Datenhaltung, die in der zu erwartenden Größenordnung an sich schon schwierig genug werden wird, sondern insbesondere auch die Sicherung des langfristigen funktionionalen Zugriffs eine wesentliche Rolle spielen.
Die Veranstaltung wird durch das HPC-Team in der Abt. eScience am Rechenzentrum ausgerichtet. Das Programm findet sich online und teilt sich in einen wissenschaftlichen und technisch/administrativen Teil.